Agrarmärkte: Schwacher Euro bietet Exportchancen

Obwohl der Euro gegenüber dem Dollar weiter nachgegeben hat, halten Analysten die vielerorts ausgebrochene Hysterie für überzogen.





Durch den Rettungsschirm für Griechenland von 750 Mrd. € zur Sicherung der EU-Währung erwarten Insider, dass fundmental zunächst einmal etwas Ruhe in den Markt kommen sollte. Der Kursverlauf zwischen Euro und US-$ sei nach Ansicht der Analysten keineswegs außergewöhnlich, lagen die Währungen in der Vergangenheit bei einem Verhältnis von fast 1:1 schon dichter zusammen. Sie erwarten eine Schwankungsbreite von 1,21-1,26 €/US-$.

Andererseits eröffnet der niedrige Eurokurs gerade in der Krise ungeahnte Exportmöglichkeiten für den Euroraum - was schlicht zu positivem Wirtschaftswachstum führen sollte. Nach den März-Zahlen des Außenhandels stiegen die Exporte Deutschlands um 10 %. Trotz Eurokrise bestätigt sich das positive Wirtschaftswachstum im ersten Quartal 2010. Der Frachten-Index, der einen Maßstab für den internationalen Frachtenverkehr darstellt, legte in der ersten Maidekade um 18,2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu.

Die Kehrseite der Medaille sind höhere Preise für die in US-$ notierten Rohöl- und Sojaimporte. Die Rohölpreise haben zwar weiter nachgegeben, doch durch den niedrigeren Euro schlägt der Preisrückgang bei uns schwächer durch. Der Ölmarkt ist überversorgt, es bestehen extrem hohe Lagerbestände in den USA.

Erwartet wird ein weiterer Anstieg der Rohölvorräte um 700.000 Fass Rohöl. Damit würden sich die Vorräte auf dem höchsten Stand seit knapp einem Jahr befinden. Ein weiterer Rückgang des Rohölpreises unter 70 US-$ je Fass ist daher möglich.

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