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Zur Zeit der Karolinger (8. Jahrhundert) stand vermutlich „bei der Einmündung des Schmerbachs in den Feuerbach“ am Standort der heutigen Kirche eine Holzkapelle. Die urkundliche Nennung der dem Hl. Hippolytus geweihte Kirche geht auf das Jahr 1275 zurück.
Die 1885 in Stuttgart als Lumpenhandlung gegründete Firma M. Horkheimer verlegte ihre Fabrik zur Verarbeitung alter Spinnstoffe 1898 nach Zuffenhausen in die Schwieberdinger Straße 60.
Bei der Zerstörung Zuffenhausens 1634 nach der Nördlinger Schlacht durch die auf den Asperg durchziehenden kaiserlichen Truppen wurde auch das Pfarrhaus an der Ecke Ilsfelder-Marbacher Straße nicht verschont
Das Gebäude in der Unterländer Straße 26 wurde im Jahr der Stadterhebung Zuffenhausens (1907) erbaut. Bauherr und Bewohner war der damalige Schultheiß Max Gutenkunst (1904-1931).
1878 ließ sich Dr. Egenter als erster Mediziner in Zuffenhausen nieder. Bereits ein Jahr später suchte der Gemeinderat bei dem Kgl. Medizinal-Kollegium um die Konzession zur Errichtung einer örtlichen Apotheke nach.
Das bis 30. April 1984 als Gasthaus betriebene Gebäude Ecke Marconi-/ Schwieberdinger Straße wurde 1876 von dem Ludwigsburger Architekt David Dobler für den Werkführer Ludwig Federer ursprünglich als Wohnhaus gebaut.
Als der Stuttgarter Fabrikant Joh. Rominger seine Erlacher Glashütte im Mainhardter Wald in den Jahren 1864/65 nach Zuffenhausen verlegte, brachte er auch seine aus Böhmen stammenden Glasbläser mit.
Durch Schenkung des Bert(h)old von Mühlhausen (Neckar) kam das Kloster Bebenhausen 1278 in den Besitz eines Hofes (curia) in Zuffenhausen. Die Zisterzienser bauten denselben wohl zu einer Getreidemühle aus.